Schutzwohnungen für Männer*

Alivio ist das erste Projekt für Männerschutzwohnungen in Hamburg, der Name steht im Spanischen für „Erleichterung“ oder „Entlastung“.

Betroffene Männer* finden bei uns Schutz sowie eine temporäre Unterkunft, bis eine dauerhafte Wohnperspektive geschaffen werden kann.

Wir bieten drei Plätze in zwei möblierten Schutzwohnungen. Dabei handelt es sich um eine Einzimmerwohnung und perspektivisch eine Zweizimmerwohnung, welche als Gemeinschaftswohnung mit eigenem Zimmer genutzt wird.

Betroffene erhalten durch uns Unterstützung und Begleitung, um sich auf ein selbständiges Leben und eine gewaltfreie Zukunft vorzubereiten. Dies wird durch eine enge Zusammenarbeit mit kooperierenden Fachberatungsstellen möglich, an die die Männer* angebunden werden.

Wir können keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung gewährleisten, sodass eine akute Suchtmittelabhängigkeit sowie akute psychische Krisen Ausschlusskriterien für eine Aufnahme darstellen. Betroffene müssen in der Lage sein sich selbständig versorgen zu können.

Das Projekt Alivio wurde im Rahmen eines Bürgerschaftsbegehrens der Freien und Hansestadt Hamburg im Dezember 2024 initiiert und wird seit September 2025 im Auftrag der Behörde für Gesundheit, Soziales und Integration (BGSI) umgesetzt.

Schutzwohnungen für Frauen*

In unserem Projekt Salida stellen wir in zwei möblierten Wohnungen insgesamt vier Frauen* ein Übergangswohnen zur Verfügung.

Das Projekt bietet Frauen*, die von familiärer oder häuslicher Gewalt bedroht oder betroffen sind und für die ein Frauenhaus keine geeignete Unterbringungsform darstellt, ein sicheres Wohnumfeld. In den Schutzwohnungen erhalten sie durch uns Unterstützung und Begleitung, um sich auf ein selbständiges Leben vorzubereiten. Dies wird durch enge Zusammenarbeit mit den kooperierenden Fachberatungsstellen und eine zeitnahe Weiterbegleitung in eigenen Wohnraum ermöglicht.

Salida richtet sich ausschließlich an Frauen*, die durch die Hamburger Opferschutzberatungsstellen beraten werden.

Das Projekt Salida wurde im Rahmen des Bundesinnovationsprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ 2022 initiiert und wird seit 2023 im Auftrag der Behörde für Gesundheit, Soziales und Integration (BGSI) umgesetzt.